Podologie ist die nicht-ärztliche Heilkunde am Fuß
Die Podologie (medizinische Fußbehandlung) beschäftigt sich mit krankhaften Veränderungen der Füße, sowohl Nägel als auch der Haut. Podologische Behandlungen sollen Beschwerden lindern und Schäden an den Füßen vorbeugen.
Der Podologe erkennt Fußprobleme und führt fußpflegerische Maßnahmen durch. Mittels der richtigen Diagnostik, therapeutischer und rehabilitativer Behandlung wird die Vitalität eines gesunden Fußes erhalten, der Bedrohung durch Schädigung vorgebeugt- bzw. bereits erlittene beseitigt. Die häufigsten Fußprobleme wie Hühneraugen, Hornhaut, Nagelpilz, Schwielen und eingewachsene Zehennägel lassen sich durch regelmäßige Fußpflege erfolgreich behandeln.
Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker werden gezielt behandelt und betreut. Dies geschieht fachgerecht in enger Zusammenarbeit mit Diabetologen, Dermatologen, Rheumatologen und Orthopäden.
Patienten mit Diabetes Mellitus sind gehalten auf ihre Fußgesundheit zu achten, weil Sie häufig an Nagelpilz, Druckstellen und Schwielen leiden, was bei einem DFS (Diabetisches Fußsyndrom) schlimme Folgen haben kann.
Was ist der Unterschied zwischen kosmetischer Fußpflege und Podologie?
Bei der kosmetischen Fußpflege wird der gesunde Fuß gepflegt und verschönert. Es werden zum Beispiel die Nägel geschnitten und lackiert und die Fußhaut gepflegt. Fußprobleme als Folge von Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma und Patienten mit Gefäßerkrankung fallen dagegen in den Bereich der Podologie.